So
nun schauen wir uns unsere pelzigen Hausgenossen mal von innen an.
Um ein besseres Verständnis für den Gesundheitszustand unserer
Katzen zu bekommen, ist es hilfreich ein wenig über ihren Köper
und den Funktionen von ihm, informiert zu sein. Wenn man weiß
wo was sitzt und wie es funktioniert kann man besser nachvollziehen
wie es zu krankhaften Störungen kommen kann. Die Anatomie ist
für uns sehr hilfreich und trägt zum besseren Verständnis
für den Gesundheitszustand bei. Dafür beschäftigen
wir uns nun ausführlich damit. Knochen, Muskeln, Nerven und die
Sinne der Katze haben ein so perfektes Zusammenspiel, dass sie zu
einem sehr guten und erfolgreichen Raubtier macht, dass den Weg der
Evolution mit Bravur gemeistert hat. Der Körper der Katze ist
so perfekt auf einander abgestimmt, dass der Mensch ihn durch Zucht
nicht verbessern könnte. Er lässt es auch gar nicht erst
zu. Wir Züchter können auf die Grundlegende Anatomie der
Katze, gar keinen Einfluss nehmen. Die Änderungen die wir Züchter
vornehmen, sind lediglich Kosmetische Veränderungen. Wenn man
die verschiedenen Rassen betrachtet, ist die ursprüngliche Form
immer noch erhalten und man erkennt bei jeder Rasse sofort deutlich,
dass es sich um eine Katze handelt. Selten kommen Skelettdeformationen
wie Kurzschwänzigkeit oder sehr kurze Beine vor. Und wenn ist
es nicht die züchterische Leistung, sondern eine natürliche
Mutation die es bewirkt. Der Züchter züchtet diese natürliche
Mutation lediglich weiter, ruft sie aber nicht hervor. |