Ernährung

Eine richtige Ernährung ist das allerwichtigste was wir für die Gesundheit unseren Stubentiger beitragen können. Viele Erkrankungen oder das ein oder andere Wehwehchen, gehen auf eine falsche Ernährung zurück. Mit der Zeit bin ich zu der Ansicht gekommen, dass die gesündeste Ernährung für unsere Stubentiger, die Rohfütterung ist. Korrekterweise als BARF bezeichnet, Biologisch Artgerechte Roh Fütterung (Bones And Raw Food). Wir sollten uns mal vor Augen führen, dass unsere Katze ein Raubtier ist, auch wenn es für uns schwer vorstellbar ist, wenn sie abends beim Fernsehen schnurrend mit uns auf dem Sofa liegt. Sie ist ein Karnivore, das heißt ein Fleischfresser, nur ein kleiner Teil ihrer Ernährung ist pflanzlich. Daher benötigt ihr Körper, nach wie vor hauptsächlich tierisches Eiweiß, was nur in Fleisch vorhanden ist. Ihren Bedarf an pflanzlichen Bestandteilen, deckt die Katze in der Natur mit dem Mageninhalt ihrer Beute. Eine wild lebende Katze ernährt sich von kleinen Vögeln, Mäusen und was sich sonst noch so an kleinem Getier findet. Viele bevorzugen Trockenfutter, was leider gar nicht gut für unsere Stubentiger ist. Ein großes Problem bei ausschließlicher oder hauptsächlicher Fütterung von Trockenfutter ist der, dass Katzen ursprünglich aus der Savanne stammen und sich ihr Körper ausgerichtet hat, den Anteil der benötigten Flüssigkeit zum größten Teil mit der Nahrung aufzunehmen, daher entwickeln Katzen kein ausgeprägtes Durstgefühl. Auch ist der Fleischanteil im Trockenfutter viel zu gering, in vielen Katzenfuttern ist es leider noch nicht mal der Hauptbestandteil. Daher kann ich nur jedem raten kein Trockenfutter zu füttern, denn der einzige Vorteil ist das es für den Haltereinfach, praktisch und sauber zu füttern ist. Es gibt natürlich wie überall bessere und schlechtere Sorten, doch in einem Trockenfutter kann der Fleischanteil schon aufgrund der Verarbeitung nie hoch genug sein. Ein Futter könnte nicht gegensätzlicher zu der natürlichen Ernährung sein.

Unsere Tiere bekommen aufgrund dessen kein Trockenfutter, sie werden hauptsächlich gebarft, sprich mit Rohfleisch ernährt und erhalten nur spezielle Nassfuttersorten, die ich für mich als geeignet empfinde und die ich weiter empfehlen kann. Das sind Grau, Petsnatur, Tigermenü und Mac´s, Felidae, Feline Porta 21 und Shah von Aldi (nur die roten, grünen und blauen Dosen), sowie Opticat von Lidl (nur die gelben, orangenen und roten Dosen)das ist zwar nicht so empfehlenswert wie die ersten drei genannten Sorten (weil die Nebenerzeugnisse bei den ersteren bekannt sind) aber es ist noch akzeptabel um etwas Abwechslung auf dem Speiseplan zu bringen und was ich auch sehr wichtig finde, überall zu bekommen. Denn man muss auch mal daran denken das es auch schon mal ältere Kittenkäufer ohne Internet gibt, so müssen wir darauf achten, das wir auch ihnen ein gutes Futter empfehlen können, woran unsere Katzen gewöhnt sind. Und auch wenn man es nicht glauben mag, Shah (bei Aldi Nord, heißt es LUX) und Opticat sind von wesentlich höherer Qualität als manches Markenfutter in nett verpackten lila Dose oder das mit Petersilie verzierte Schälchen oder was man sonst noch in der Werbung angepriesen bekommt. Denn diese stecken offensichtlich das Geld, lieber in die Werbung, als in die Qualität des Futters. Bei der Wahl des Nassfutters sollte man auf eine gute Qualität achten, der Fleischanteil sollte so hoch wie Möglich sein. Dann sollte es kein Zucker oder Karamell enthalten, dass sind nämlich auch Stoffe die nicht unbedingt in ein Katzenfutter gehören. Das Problem was aber generell bei Fertigfutter entsteht, ist das unsere süßen Tiger zu wenig kauen. Auch wenn das die Trockenfuttermittelindustrie gern verspricht, und beim Nassfutter ist nun wirklich nicht mehr viel zum kauen übrig, dass wird wohl jeder selbst erkennen der eine Dose aufmacht. Füttert man rohes Fleisch, kann man deutlich erkennen wie gut unsere Fellnasen darauf herum kauen und genau das sollen sie auch, es ist gut um ihr Zahnfleisch gesund zu erhalten und vor Zahnstein vorzubeugen. Füttert man vorwiegend oder ausschließlich Rohfutter, muss man allerdings supplementieren, das bedeutet bestimmte Zusätze unters Futter geben. Es sei den man verfüttert wirklich nur ganze Tiere (Küken, Ratten, Mäuse…). Wenn die Rohfütterung nicht über 20% liegt, ist das Supplementieren nicht nötig. Erforderlich wird es aber wenn man mehr als 20% barft. Dann ist es unbedingt nötig sich vorher einige Kenntnisse anzueignen. Oder aber man kauft ein Barffutter, Katzenzigeunerfutter, da ist alles drin was Mietze braucht und ich kann es nur empfehlen.

Die Zusätze richten sich ganz nach dem was verfüttert wird. Wie gesagt verfüttert man ganze Tiere ist es nicht nötig, irgendetwas zuzufügen. (Obwohl ich schon zur Zugabe von Taurin und hin und wieder mal Bierhefeflocken raten würde.) Da Tiere aber selten ganz verfüttert werden, muss man das was fehlt ergänzen. Im Blut sind Beispielsweise Mineralien und Salze enthalten. In Knochen sind Calcium und Phosphor, im Magen der Natürlichen Beute befinden sich meist pflanzliche Anteile, die wir mit einer kleinen Menge Reis oder Gemüse, evtl. auch Obst ergänzen. Die Zugabe von Fetten und Ölen hängt jeweils davon ab wie viel Fett das Fleisch enthält. Vitamine und Taurin müssen ebenfalls zugegeben werden. Was die ganze Sache etwas kompliziert macht, ist das die Zusätze nicht nur in der richtigen Menge beigefügt werden sollten, sondern das Verhältnis zueinander muss auch stimmen, sonst können sich die Unterschiedlichen Supplemente negativ beeinflussen. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte, dem kann ich nur wärmstens diese Homepage empfehlen http://www.savannahcat.de und es wäre ratsam sich in der Yahoo-Group Katzen-Alternativ anzumelden und im dubarfst-Forum. Hier werden sie alle benötigten Informationen finden die sie brauchen. Hier aber noch eine kleine übersichtliche Information:

Eiweiß (Proteine):
Katzen benötigen eine Eiweißreiche Kost, es ist ein lebenswichtiger Nahrungsbestandteil. Fast alle Gewebe bestehen zu einem großen Teil aus diesem wichtigen Baustein. Haut, Haare, Nägel und Muskeln setzen sich fast nur aus Proteinen zusammen. Es liefert wertvolle Kalorien und es wird zum Aufbau einer kraftvollen Muskulatur unbedingt benötigt. Jedes Eiweiß besteht aus langen Ketten von Einzelbausteinen, man nennt sie Aminosäuren. Durch die Art und unterschiedliche Anordnung dieser Aminosäuren, entsteht jeweils verschiedene Arten von Eiweißen. Einige Aminosäuren kann der Organismus selbst herstellen, andere (die so genannten essenziellen oder unentbehrlichen Aminosäuren) kann er nicht selbst produzieren. Sie müssen daher unbedingt mit der Nahrung aufgenommen werden, sonst drohen in kürzester Zeit Mangelerscheinungen und Krankheit. Der Bedarf an Eiweiß ist bei Katzen sehr hoch und besonders tierisches Eiweiß, denn darin sind die so wichtigen Aminosäuren enthalten die der Körper nicht selbst produzieren kann. Vor allem sind die Aminosäuren Taurin und Arginin unentbehrlich, und müssen in großen Mengen mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie sind ausschließlich im tierischen Gewebe enthalten. Arginin unterstützt die Leber bei ihrer Entgiftungstätigkeit. Taurin ist für die Lichtrezeptoren in der Netzhaut von großer Bedeutung. Schon bei kurzzeitigen Taurinmangel kommt es zu bleibenden Netzhautschäden, bei längerem Mangel kann die Katze sogar Erblinden. Auch ist es wichtig für das Herz und gut fürs Fell. Deshalb ist eine Vegetarische Ernährung oder eine Ernährung mit Hundefutter in jedem Fall ungeeignet und sehr gefährlich für die Katze.

Taurin:
Taurin ist eine wichtige Aminosäure, die die Katze nicht selbst synthetisieren kann. Somit muss sie über die Nahrung zugefügt werden. In der freien Wildbahn, ist dies kein Problem. Denn an Land, ist die Maus das Säugetier mit dem höchsten Tauringehalt. Es befindet sich vorwiegend im Gehirn. Als Katzenhalter, ist es einem aber kaum möglich, Mäuse in ausreichender Menge zu füttern und somit greift man auf Taurinpulver zurück. Dieses ist in der Apotheke oder in Internetshops erhältlich. Auf ein Kilo Fleisch gibt man ca. 1-2g Taurin. Vor eine Überdosierung braucht man sich nicht zu fürchten, weicht die Mengen nicht gravierend ab. Auch bei reiner Fertigfütterung sollte man etwas Taurin ergänzen, da es unter dem Kochvorgang stark leidet. Um trotzdem auch natürliches Taurin anzubieten, kann man hin und wieder Krabben verfüttern, sie sind reich an Taurin, doch nicht öfter als einmal die Woche. Dunkle Fleischsorten sind Taurinreicher als helle. Besonders Herz enthält viel natürliches Taurin, doch nicht in den Mengen um den kompletten Bedarf zu decken. Gut ist das Taurin, für die Augen und das Herz, bei einem langfristigen Mangel, können ernsthafte Gesundheitsschäden entstehen. Es kann sogar bis hin zur Erblindung führen. Das Taurin verabreicht man am besten in etwas kaltem oder lauwarmen Wasser gelöst und mit der Nahrung vermengt. Bitte nicht pur übers Futter streuen, da es eine Säure ist, würde es der Katze auf der Zunge unangenehm kribbeln.

Fett:
Fett ist ebenfalls ein wichtiger Nahrungsbestandteil, sollte allerdings vorwiegend tierisches Fett sein. Wie das Eiweiß aus Aminosäuren besteht, setzt sich auch das Fett aus Fettsäuren zusammen. Am wichtigsten für unsere Samtpfoten ist die Fettsäure Arachidon. Diese kann die Katze ebenfalls nicht selbst herstellen. Bei einem Mangel der Arachidonsäure kann es zu Blutgerinnungs- und Fortpflanzungsstörrungen kommen.
Zwar pflanzlich aber gut geeignet um natürlich wichtiges Vitamin E zu verabreichen, ist Weizenkeimöl.

Kohlenhydrate:
Sie sind wichtig für die Verdauung. Zucker und Stärke sind beispielsweise Kohlehydrate die sich in pflanzlicher Nahrung finden. Katzen die in der Nahrungsbeschaffung auf sich selbst gestellt sind, nehmen nur wenig Kohlenhydrate zu sich, die wenigen stammen aus den Mahlzeiten der Beutetiere. Wahrscheinlich könnten sie sogar ganz ohne. Kohlehydrate sind für Katzen nicht lebensnotwendig. Da sie aber gegen Darmträgheit vorbeugen, was vor allem nützlich ist wenn die Katze sehr träge und gemütlich ist sollten unserer Stubentiger einen gewissen kleinen Anteil in ihrem Futter vorfinden.

Vitamine:
Vitamine sind gesund, das wissen wir alle, aber was genau sind Vitamine und was sind ihre Aufgaben?
An fast allen wichtigen Stoffwechselprozessen sind Vitamine beteiligt. Es sind organische Moleküle, die als Enzyme, Enzymvorstufen oder Koenzyme wirken. Aber Vorsicht zu viel kann schädlich sein. Einige Vitamine wie C und E spielen eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Andere Vitamine sind nötig für einen guten Knochenbau oder für die Blutgerinnung usw. Vitamine werden zwar nur in kleinsten Mengen benötigt, doch sie müssen unbedingt vorhanden sein, ohne sie könnte der Körper nicht richtig funktionieren.
Die lebenswichtigen Vitalstoffe teilt man in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. A, D, E und K sind fettlöslich und werden im Körper gespeichert. Deshalb müssen sie nicht täglich dem Körper zugeführt werden. Zu den wasserlösliche Vitamine gehören C und sämtliche B-Vitamine(Vitamin B-Komplex. Ein kleiner Überschuss an wasserlöslichen Vitaminen ist nicht schlimm, da sie über den Urin ausgeschieden werden, jedoch sollten sie auch nicht in zu hohen Dosen verabreicht werden. Allerdings kann es bei einem Überschuss an fettlöslichen Vitaminen, die im Körper gespeichert sind, zu Gesundheitsschäden und sogar Vergiftungen kommen. Wie fast überall, macht auch hier die Dosis das Gift. Da die meisten Vitamine, bis auf ein paar Ausnahmen, nicht selbst vom Körper hergestellt werden können müssen sie von der Katze aufgenommen werden, die fettlöslichen jedoch nur in kleinen Mengen und nicht täglich.

Vitamin A:
Das Vitamin A beteiligt sich an viele Stoffwechselvorgänge und ist an der Fortpflanzungsfähigkeit, dem Knochenwachstum, dem Erhalt des Epithelgewebes (dieses Gewebe umhüllt äußere, wie innere Oberflächen) und am Sehvorgang beteiligt. Bei einem Überschuss an Vitamin A kann es zu einer Vergiftung kommen und zu einem übermäßigen Knochenwachstum, im schlimmsten Fall kann es zu einer Verknöcherung der Wirbelsäule führen. Die Folgen sind Verkrüppelung und Lahmheit. Deshalb sollten Katzen nicht zu häufig Leber bekommen, da sie sehr viel Vitamin A enthält. Eine Unterversorgung äußert sich in Haarausfall, Appetitmangel und Hornhautinfektionen. Eigelb enthält ebenfalls viel Vitamin A. Darum sollte man bei häufiger Kükenfütterung, den Dottersack entleeren.

Vitamin-B-Komplex:
Der Vitamin-B-Komplex setzt sich aus 9 ähnlich agierenden Vitamingruppen zusammen. Sie sind alles Wasserlösliche Vitamine, die bei einem Überschuss mit dem Urin ausgeschieden werden.

Thiamin(Vitamin B1): Das Thiamin ist wichtig beim Kohlenhydratstoffwechsel. Es beteiligt sich an der Umwandlung von Kohlenhydraten in Energie und Fett. Es beteiligt sich ebenfalls an dem verstoffwechseln von Nukleinsäuren, Steroiden, Fettsäuren und einigen Aminosäuren. Von daher hängt der Bedarf des Vitamins stark ab von der Kohlenhydrataufnahme. Thiamin ist ausreichend vorhanden in z.B. Rindfleisch, Leber und in Bierhefeflocken. Das Vitamin ist sehr hitzeempfindlich und wird bei der Produktion von Fertigfutter leicht zerstört um dies auszugleichen, wird dem Futter eine erhöhte Menge zugefügt.
Ein Mangel kann das Nervensystem stark beeinträchtigen, da das zentrale Nervensystem eine geregelte Versorgung von Kohlehydraten benötigt. Ein Mangel kommt jedoch selten vor. Tritt jedoch ein Mangel auf, liegt es häufig nicht an einer Unterversorgung, sondern an einer zu hohen Aufnahme von Nahrung die das Vitamin B1 zerstört, wie z.B. bestimmte Fischsorten, sie enthalten Thiaminase, welches das Thiamin zerstört. Vorwiegend befindet es sich in den Fischinnereien, vor allem Karpfen und auch Muscheln sind reich an Thiaminase.
thiaminasehaltige Fischsorten sind: Karpfen, Rotfeder, Schleie, Erlitze, Goldfisch, Schmerle, Welse, Weißfisch, Hai, Hering, Makrele.
Fisch sollte ohnehin nicht zu häufig auf dem Speiseplan stehen, einmal die Woche ist optimal und um einem Vitamin B Mangel entgegenzuwirken, kann man in der nächsten Mahlzeit ja etwas mehr Bierhefeflocken verfüttern oder man greift auf Thiaminasefreie Fischsorten zurück wie: Lachs (sehr geeignet, ist reich an Omega Fettsäuren), Forelle, Aal, Hecht, Barsch, Brasse, Kabeljau, Schellfisch, Seehecht, Heilbutt, Seezunge, Scholle, Sprotte, Rochen.

Riboflavin(Vitamin B2): Der Name des Vitamins setzt sich zusammen aus seiner gelben Farbe(Flavin) und dem Einfachzucker D-Ribose aus dem es besteht. Es ist Hitze gegenüber sehr unempfindlich, dafür ist es aber empfindlich gegenüber Sonneneinstrahlung. Das Licht ist in der Lage Vitamin B2 zu zerstören. Es wird für die Verbrennung der Kohlenhydrate, Fette und Proteine zur Energiegewinnung benötigt und beteiligt sich an biosynthetischen Vorgängen. Enthalten ist es z.B. in Innereien, Fisch, Ei und auch in Bierhefe. Im Darm findet wohl auch eine Synthese des Riboflavins statt, die in Abhängigkeit steht mit der Kohlenhydrataufnahme. Doch man weiß nicht ob dies bei der täglichen Versorgung eine bedeutende Rolle spielt.
Nikotinsäure(Vitamin B3): Die Nikotinsäure gehört ebenfalls zu den B-Vitaminen und steht mit dem Riboflavin in einer engen Verbindung.
Nach Aufnahme der Nikotinsäure, wird es umgehend in Nikotinsäureamid umgewandelt, somit ist das Vitamin im Stoffwechsel aktiv. Nun wird es in zwei verschiedene Koenzyme eingebaut NAD (Nikotinadmid-Adenin-Dinukleotid) und in NADP (Nikotin-Adenin-Dinukleotid-Phosphat). Beide sind an zahlreichen Enzymreaktionen beteiligt, die zur Energiegewinnung dienen. Sie sind entweder Wasserstoff abgebend oder Wasserstoff aufnehmend. Die Gewonnene Energie beziehen sie aus Fett, Protein und Kohlenhydraten. Fleisch ist sehr reich an Nikotinsäuren. Nikotinsäure aus Pflanzlichen Quellen kann nicht absorbiert werden, da es in gebundener Form enthalten ist. Hunde sind in der Lage Nikotinsäure selbst zu synthetisieren. Katzen können dieses jedoch nicht und müssen ihren Kompletten Bedarf mit der Nahrung abdecken.
Eine Unterversorgung kann zu Durchfall und zu Mundentzündungen führen.
Cholin(Vitamin B4): Es ist ebenfalls bei zahlreichen Stoffwechselreaktionen beteiligt und erforderlich für den Transport von Fettsäuren in den Zellen. Cholin ist in die Zellwand intrigiert und sorg somit die Zellmembran zu strukturieren. Auch ist sie daran beteiligt, dass die Zellmembran richtig funktioniert und beeinflusst die Erregungsleitung des Nervensystems. Cholin kann vom Körper selbst synthetisiert werden, jedoch weiß man nicht ob dies den gesamten Bedarf abdeckt. Nahrungsmittel die reich an Cholin sind, sind Innereien, Eigelb und Milchprodukte. Ein Mangel dieses Vitamins ist allerdings so gut wie ausgeschlossen und bisher ist auch nichts bekannt.

Pantothensäure(Vitamin B5): Dieses Vitamin befindet sich in jedem lebendigem Gewebe und hat daher den Namen Pantothensäure erhalten (griechisch pan=alles). Nach der Aufnahme wird es durch ATP (Adenosintriphosphat) phosphoryliert. Durch diesen Vorgang entsteht das Koenzym A. Dieses ist unentbehrlich für viele Reaktionen der Verstoffwechslung von Fett, Proteinen und Kohlenhydraten.
Ein Pantothensäuremangel kommt so gut wie nie vor, da es in so ziemlich allen Futtermitteln ausreichend vorhanden ist, besonders Pantothensäurehaltig sind Leber, Nieren, Milchprodukte und Eigelb.

Pyridoxin(Vitamin B6): Dieses B-Vitamin setzt sich aus Pyridoxal, Pyridoxin und Pyridoxamin zusammen. Die aktive Form Pyridoxal-5-Phosphat ist unentbehrlich für den Aminosäurestoffwechsel. Auch ist es an der Verstoffwechslung von Glukose und Fettsäuren beteiligt, wie auch an der Umwandlung von Tryptophan in Nikotinsäure und es ist beteiligt an der Hämoglobinsynthese.
Pyridoxin kommt häufig in vielen Futtermitteln vor, besonders in Innereien und Fisch und von daher ist nichts über einen Mangel bekannt. Der Bedarf des Pyridoxins ist abhängig vom aufgenommenen Protein.
Eine Unterversorgung kann zu einer Anämie und Oxalatsteinbildung führen.

Biotin(Vitamin B7): Biotin ist ein Koenzym, was in verschiedenen Carboxylierungsreaktionen tätig ist. Genau genommen erfüllt es eine Trägerfunktion für reagierendes Kohlendioxid. Vorwiegend transportiert es CO² bei den Synthesen von Fettsäuren, Purinen und nichtessentiellen Aminosäuren. Biotin ist häufig anzutreffen, doch es ist nicht immer verfügbar, da es sehr variabel ist, oder aber es wird von einem anderen Bestandteil zerstört oder gestört, wie z.B. bei Ei, Eigelb enthält große Mengen Biotin, doch das Eiweiß enthält einen Stoff der die Aufnahme verhindert. Durch Kochen kann man dem entgegen wirken, wobei Katzen lieber nur das Eigelb zum Verzehr bekommen sollten und das roh, wenn das Ei frisch ist. Leber ist auch reich an Biotin. Es wird sogar auch im Darm, von dort befindlichen Bakterien, selbst synthetisiert. Es wird sogar angenommen, dass der benötigte Bedarf allein da durch gedeckt wird und eine Zuführung über die Nahrung nur erforderlich wird, wenn die Darmflora zuvor gestört wurde, z.B. durch Antibiotika. Von daher sind Mangelerscheinungen die Seltenheit.

Folsäure(Vitamin B9): Die Fohlsäure spielt eine wichtige Rolle bei der Synthese von Thymidin, das ist ein wichtiger Bestandteil der DNA (Desoxyribonukleinsäure). Ist nicht genügend Fohlsäure verfügbar, kann die DNA nicht korrekt produziert werden und die Folgen sind verminderter Zellwachstum. Auch reifen die Zellen nicht entsprechend. Dies äußert sich in Anämie und Leukopenie. Reich an Fohlsäure sind z.B. Inneren wie Nieren und Leber. Fohlsäure wird aber auch ebenfalls von Darmbakterien selbst synthetisiert, wodurch sich wohl auch der hauptsächliche Bedarf deckt.

Cobalamin(Vitamin B12): Als einziges Vitamin enthält es ein Spurenelement, Kobalt. Auch Cobalamin hat die Aufgabe in verschiedenen biochemischen Reaktionen, Kohlenstoff zu transportieren. Es ist erforderlich für den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, wie auch für den Aufbau der Nervenzellen und die Zellentwicklung. Ein Mangel kann zu Anämie und Nervenfunktionsstörungen führen. Die Aufnahme von Cobalamin wird wohl durch ein, im Darm hergestelltes Protein, erleichtert. Fehlt die Produktion, kann es zu einem Mangel führen. Cobalamin ist ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln enthalten, vorwiegend in Fleisch, Geflügel, Fisch, Eigelb, Hirn und auch in Milchprodukten. Noch eine Besonderheit, ist das es bei einem Überschuss im Körper gespeichert wird, vorwiegend in der Leber, aber auch in den Knochen, den Muskeln und in der Haut. Durch diese Fähigkeit das Vitamin zu speichern und den geringen Bedarf ist ein Mangel sehr selten.

Vitamin C(Ascorbinsäure):
Vitamin C kann von der Katze selbst hergestellt werden, daher braucht es in der Nahrung nicht in großen Mengen enthalten sein. Es wird aus Glukose synthetisiert. Es ist erforderlich für ein gesundes Skelettwachstum und wird benötigt für die Bildung von Knochen-, Zahn- und Bindegewebe. Es ist wichtig für den Zellstoffwechsel und stärkt das Immunsystem. Im Futtermittel vorhandenes Vitamin C wird leicht durch UV-Licht oder Hitze zerstört, oder auch durch alkalische Substanzen, oxydative Enzyme, Kupfer und Eisen. Um die Eigenproduktion nicht zu stören, sollte nicht zu viel Vitamin C mit der Nahrung zugeführt werden. Eine Überdosis an Vitamin C kann keine Skeletterkrankungen heilen, mindern oder vorbeugen.

Vitamin D:
Das D Vitamin hat eine wichtige Aufgabe im Körper, es reguliert den Kalzium- und Phosphorstoffwechsel. Die Wissenschaftler sind sich nicht wirklich über die Klassifizierung einig, manche unter ihnen sehen es eher als Hormon an, da das Vitamin D einerseits regelnde Funktionen im Körper hat und andererseits vom Körper selbst synthetisiert wird. Dies kommt auch auf die Aktivität an, das inaktive Vitamin D wird klar als Vitamin klassifiziert. Das aktive dagegen, verhält sich eher wie ein Hormon. Es entwickelt sich erst in der Leber.
Wichtig für Karnivoren ist das Vitamin D³(Cholekalziferol). Dies wird in der Leber, im Muskelfleisch und auch im Fettgewebe gespeichert. Synthetisiert wird es wenn 7-Dehydrocholesterol (dies ist eine Verbindung in der Haut) dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Es kann aber auch über den Verzehr von Fleisch aufgenommen werden. Es ist eine inaktive Form die sich in der Leber durch 25-Hydroxycholekalziferol hydroxyliert. Von hier aus wird es über das Blut weitergeleitet zu den Nieren wo es weiter umgewandelt wird in verschiedene Stoffwechselprodukte. Unter anderem in 1,25-Dihydroxycholekalziferol (Calcitriol). Dies ist die aktivste Form des Vitamin D. Es wird benötigt um Knochengewebe gesund zu entwickeln und zu erhalten. Auch spielt es eine wichtige Rolle bei der Homöostase des Köpers, speziell für den Kalzium- und Phosphorpool.
Es wird klar weshalb das D Vitamin so wichtig ist, da es für die Mineralisierung, wie auch der Neubildung eines gesunden Knochenwachstums benötigt wird. Eine Unterversorgung mit Vitamin D, vor allem bei Jungtieren kann schwere Folgen haben. In natürlichem Futtermittel ist es allerdings minimal vorhanden, Fertigfutter wird es künstlich zugesetzt. Anregend für die Bildung ist das Sonnenlicht und natürliche Vitamin D Quellen sind Leber, Eigelb und einige Fischsorten. In konzentrierteren Formen ist es enthalten in, Fischöl und Lebertran, daher sparsam einsetzen. Vitamin D ist schon in der geringsten Überdosierung schädlich.

Vitamin E:
Das Vitamin E spielt eine wichtige Rolle, es befindet sich in fast allem Körpergewebe.
Es gehört wie schon erwähnt zu den Fettlöslichen Vitaminen und darf daher auch nicht überdosiert werden. Die Leber ist in der Lage es in größeren Mengen zu speichern. Das Vitamin E hält die Zellmembran und somit die Funktion der Zelle aufrecht. Der Bedarf des Vitamin E ist abhängig von den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, werden diese in hohen Mengen aufgenommen, erhöht sich auch der Bedarf des Vitamin E.
Es steht in Verbindung mit dem Vitamin A was es vor Oxidation schützt. Auch besteht eine Wechselwirkung mit dem Spurenelement, Seelen.
Ist zu wenig Vitamin A vorhanden, kann es zu Infektionsanfälligkeit, Wachstums und Fruchtbarkeitsstörungen kommen.

Vitamin K:

Das K Vitamin setzt sich aus mehreren Chinonen zusammen. Dem Phyllochinon (Vitamin K1). Es ist in Grünpflanzen zu finden. Menachinon (Vitamin K2) dieses wird im Darm selbst synthetisier. Dies erfolgt durch Bakterien im Dickdarm. Es ist noch nicht klar ob der Bedarf so schon völlig gedeckt wird, oder ob nur ein Teil abgedeckt wird. Dann gibt es noch das Menadion (Vitamin K3) dies ist das aktivste und am häufigsten synthetisierte, der K Vitamine.
Erforderlich ist das Vitamin K für den Stoffwechsel, besonders ist es an der Blutgerinnung beteiligt. Vitamin K ist in fleischiger Nahrung weniger enthalten. Gute tierische Vitamin K Quellen sind Eier, Leber und einige Fischmehle. Ein Mangel äußert sich in Blutungsneigung bzw. es dauert lang bis Verletzungen heilen. Kommt aber selten vor, wenn dann meist nach einer Antibiotikabehandlung, da sie die Darmflora stört. Wenn also die Gabe von AB´s nötig wird, sollte eine ausreichende Vitamin K Versorgung gewährleistet sein.

Mineralstoffe:
Nur ein ganz minimaler Teil des Körpers besteht aus Mineralstoffen, doch diese sind lebensnotwendig. Man teilt sie in zwei Gruppen:

Die Mengenelemente und die Spurenelemente. Zu den Mengenelementen gehören Kalzium und Phosphor, Magnesium, Schwefel und die Elektrolyte Natrium.
Alle findet man, im Vergleich zu den Spurenelementen: Fluor, Kobalt, Mangan, Eisen, Zink, Selen, Kupfer und Jod in großen Mengen vor. Die Spurenelemente hingegen, sind nur in geringen Mengen vorhanden und werden deshalb auch als Mikromineralstoffgruppen bezeichnet. Beide Mineralstoffgruppen haben die verschiedensten Aufgaben im Körper zu erfüllen. Ohne sie würde ein Organismus nicht funktionieren. Sie sind beteiligt an der Regulation des Wasserhaushalts, dem Elekrolytgleichgewicht, dem Knochenaufbau den verschiedensten Katalysationsprozesse, den Impulsen der Nervenübertragung, Muskelkontraktionen und sind Bestandteil vom Transportgeschehen einiger Proteine und Hormonen. Es bestehen wichtige Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Mineralstoffen und auch zwischen ihnen und anderen Nährstoffen und Vitaminen. Kalzium ist wichtig für stabile Knochen und starke Zähne. Eisen wird unter anderem benötigt um den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) zu bilden. Jod beeinflusst die Stoffwechseltätigkeit. Kupfer beeinflusst Pigmentierung, die Blutbildung und die Substanz des Bindegewebes. Selen sorgt gemeinsam mit dem Vitamin E, dass die Zellmembranen geschützt werden. Zink beeinflusst Enzyme, die für den Eiweiß- und Energiestoffwechsel wichtig sind. Auch der Fettstoffwechsel, die Haare und Knochen und die Haut werden durch eine wohl dosierte Menge Zink positiv beeinflusst. Magnesium wird für den Zellstoffwechsel benötigt. Mangan wirkt sich auf das Knochenwachstum aus. Fluor ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil von Knochen und Zähnen. Kobalt ist am Abbau von Purin beteiligt. Bei einseitiger Über- wie auch Unterdosierung besteht die Gefahr, dass die optimale Aufnahme einzelner Stoffe beeinträchtige bzw. gestört wird. Daher ist es wichtig das Futter in seiner Gesamtheit zu beachten, um somit einer Unter- oder Überversorgung zu vermeiden. Man muss immer bedenken, dass nicht nur die korrekte Menge wichtig ist, sondern auch das Zusammenspiel vom ganzen. Somit auch das Verhältnis der einzelnen Stoffe zueinander damit sie miteinander optimal wirken können.

Calcium & Phosphor:
Ein eingespieltes, untrennbares Team. Ihr richtiges Verhältnis zueinander spielt eine extrem wichtige Rolle im ganzen Organismus. Daher behandeln wir hier, die zwei Stoffe gemeinsam.
Calcium ist ein wichtiger Bestandteil der Knochen und der Zähne (99%). Der geringe Rest befindet sich in extra- und intrazellulären Flüssigkeiten.
Der größte Anteil Phosphor, befindet sich ebenfalls im Skelett (85%). Es fügt sich mit dem Calcium zu einer anorganischen Kombination (Hydroxylapatit) zusammen. Den restlichen Phosphoranteil findet man vorwiegend in den Weichteilen.
Das Calcium in den Knochen, sorgt für die Stabilität des Skeletts und ist beteiligt an der Steuerung des Blutkalziumspiegels. Das Calcium was sich außerhalb der Knochen befindet, dient dem Erhalt und dem Wachstum der Knochen und regelt den wechselnden Bedarf an Calcium im Körper. Der Kalziumspiegel ist nicht abhängig von der Aufnahme, er wird homöostatisch gesteuert. Hauptsächlich von dem Parathormon (PTH) und dem aktiven Vitamin D. Diese mobilisieren im Einklang, Calcium aus den Knochen. Das Hormon Calzitonin ist ebenfalls an der Steuerung beteiligt und wird erhält in der Trächtigkeit, Laktation und dem Wachstum eine größere Bedeutung, da es die Mobilisierung des Calciums aus den Knochen verringert. Auf die Genauere Funktion der homöostatischen Vorgänge möchte ich hier nicht eingehen, da es sonst zu ausführlich wird.
Grade dieses zirkulierende Calcium ist wichtig für die Funktionsfähigkeit des Herzen, der Blutgerinnung, der Nervenfunktion, der Muskelkontraktion, der Aktivierung bestimmter Enzyme und der Erhaltung der Zellmembran wie auch Transportvorgängen. Phosphor trägt ebenfalls zur Stabilität des Skeletts bei. Es reagiert mit den homöostatischen Mechanismen, die ins Blut freigegeben werden. Der Phosphoranteil, der sich in den Weichteilen befindet ist an unzähligen Stoffwechselvorgängen beteiligt. In DNA und RNA ist beispielsweise Phosphor enthalten.
Doch diese Verbundenheit des Calciums und des Phosphors spielt nicht allein im Körper eine wichtige Bedeutung. Genauso ein Zusammenspiel von beiden Mineralstoffen sollte in der Nahrung vorhanden sein, denn wie schon erwähnt ist das richtige Verhältnis zwischen ihnen sehr bedeutsam, es reicht nicht aus die korrekte Menge im Futter zu haben. Leichte Schwankungen in der Menge werden leichter toleriert, wenn das Verhältnis zueinander stimmt.

Eisen:
In jeder Körperzelle ist es vorhanden. Vorwiegend findet man es aber im Hämoglobin und Myoglobin. Myoglobin bindet Sauerstoff. Dieser wird sofort von den Muskeln verwertet. Das Hämoglobin ist Bestandteil der roten Blutkörperchen. Eisen wird unter anderem benötigt um den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) zu bilden. Deren Aufgabe, ist der Transport von Sauerstoff zum Gewebe. Jedoch wirkt es auch mit anderen Enzymen, die für die Zellatmung zuständig sind und dem Wasserstofftransport. Es wird nur ein sehr geringer Teil, des im Futter enthaltenen Eisen, aufgenommen (ca.5-10%). Beeinflusst wird dies, durch den Bedarf, dem Darmmilieu und des Futter selbst. Ein saures Darmmilieu begünstigt eine leichte Aufnahme. Wobei es hier auch auf das Eisen selbst ankommt. Es gibt zweiwertiges und dreiwertiges Eisen. Wobei ersteres einfacher aufzunehmen ist. Es ist auch noch von Bedeutung, woher das Eisen stammt. Tierisches, wird immer leichter absorbierbar sein, als pflanzliches. Die Eisenabsorption kann durch Phytat, Phosphate, Oxalate oder durch eine hohe Zinkaufnahme, beeinträchtigt werden. Gespeichert wird Eisen hauptsächlich in der Leber, dem Knochenmark und in der Milz. Daher ist ein Mangel selten. Auch weil Eisen, teilweise wieder verwendet werden kann. Nur minimale Mengen werden Ausgeschieden. Darum ist ein höherer Bedarf nur in Ausnahmesituationen erhöht. Einen Mangel erkennt man meist durch Mattheit, Depressionen und Müdigkeit, die von einer Anämie ausgelöst werden. In hohen Mengen ist Eisen toxisch. Gute Eisenquellen, sind Innereien, Fisch und auch Eigelb.

Jod:
Jod beeinflusst die Stoffwechseltätigkeit. Die Schilddrüse benötigt Jod für die Synthese der Hormone, Thyroxin und Trijodthyronin. Ein Jodmangel kommt sehr selten vor. Es müsste schon eine extreme Mangelernährung vorliegen. Erkennbar macht sich dieser, durch eine Vergrößerung der Schilddrüse.

Kobalt:
Kobalt findet man im Vitamin B12. Genaue Funktionen und die Auswirkungen bei einem Kupfermangel sind nicht bekannt.

Kupfer:
Die Aufgaben von diesem Spurenelement, sind eng mit den Aufgaben von Eisen verbunden. Es wird für den Transport und der Absorption von Eisen benötigt. Der Großteil des Kupfers ist an das Plasmaprotein Coeruloplasmin gebunden. Dieses Protein wirkt an wichtigen Funktionen mit, wie der Eisenmobilisierung. Kupfer wirkt auch mit, bei der Umwandlung von Tyrosin (eine Aminosäure) in Melanin (Pigment). Wichtig ist es auch für den Schutz der Zellen und an der Synthese des Bindegewebes. Auch ist es an der Skelettentwicklung beteiligt. In der Leber befindet sich der größte Kupferanteil. Hier wird es auch in Protein eingebaut. Ein zu hoher Anteil wird über die Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Ein Mangel wirkt sich als Anämie aus. Das Skelettwachstum, bei Kitten, kann ebenfalls ein Anzeichen, eines Kupfermangels sein, wie auch Auswirkungen auf die Fellfärbung, bei Jungtieren (Depigmentierung).

Magnesium:
Auch wenn Magnesium zu den Mengenelementen gehört, ist es der Anteil eher niedrig im Vergleich zum Calcium und Phosphor. Der größere Teil befindet sich in den Knochen. Den Rest kann man in den Zellen finden. Ein ganz minimaler Teil ist in extrazelluläre Flüssigkeit. Hier wirkt er im Einklang mit anderen Mineralstoffen, als Transportmittel für Muskelkontraktionen und Nervenimpulse. Es ist wichtig für den Zellstoffwechsel von Eiweiß (Proteinen) und Kohlenhydrate. In den meisten Futtermitteln ist Magnesium mehr als ausreichend vorhanden. Denn grade Getreide enthält große Mengen Magnesium. Doch Vorsicht, eine Überversorgung kann zu Erkrankungen der Harnwege führen. Man sollte jedoch allgemein darauf achten, dass man, wenn Fertigfutter angeboten wird, ein Futter ohne Getreide ist. Denn Getreide ist ebenfalls ein häufiger Auslöser von Allergien. Milchprodukte, Fisch, Leber und Geflügel enthalten ebenfalls einen hohen Gehalt an Magnesium.

Mangan:
Mangan ist ein Zellenzyme und für die Katalysation des Stoffwechsels zuständig, vor allem des Nährstoffwechsels. Häufig sind sie in den Mitochondrien zu finden. Mangan ist auch erforderlich für die Fortpflanzung und den Knochenwachstum. Und steigert die Verwertung von Vitamin B1. Hauptsächlich findet sich Mangan in Hülsenfrüchte und Getreide.

Schwefel:
Schwefel kommt im Körper fast ausschließlich als organische Verbindung vor (hauptsächlich in Proteinen). Es ist wichtig für die Synthese, z.B. für das Hormon Insulin.
Schwefel hat einige Aufgaben im Körper. Unter anderem, ist es für den Schutz der Zellen zuständig und ist wohl auch am Transport von Aminosäuren, die durch die Membran der Zelle wandern, beteiligt. Die beiden B-Vitamine, Biotin und Thiamin enthalten Schwefel.

Selen:
Selen ist für den Schutz der Zellmembran zuständig. Es steht in enger Verbindung, mit dem Vitamin und den Aminosäuren Methionin und Cystin. Vitamin E ist in der Lage, den Verbrauch des Selens zu verringern. Im Futter ist ausreichend Selen vorhanden. Fisch und Fleisch sind gute Quellen. Bei einem Mangel sind Wachstumsschäden zu beobachten. Eine Überdosierung ist toxisch.

Sonstige Spurenelemente:
Fluor, Nickel, Zinn, Molybdän, Silicium, Vanadium und Arsen sind ebenfalls bedeutend. Jedoch ist bisher kein Nachweis dafür da, und somit auch kein Bedarf bekannt. Man weiß nur, dass diese Spurenelemente in der Nahrung verfügbar sind und nur minimale Mengen aufgenommen werden. In größeren Mengen sind sie alle toxisch.

Elektrolyte:
Elektrolyte sind elektrische Impulse, die Strom durch den Körper leiten und wichtige Aufgaben im Organismus steuern und aktivieren. Zu den wichtigsten Elektrolyten zählen: Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium, Magnesium, Phosphat und Hydrogencarbonat. Alle sind für die Zellfunktion unentbehrlich. Es gibt positiv geladene, dass sind die Kationen und die negativ geladenen Anionen.

Chlorid:
Chlorid macht den Hauptbestandteil der Anionen in der extrazellulären Flüssigkeit aus. Chlor regelt den osmotischen Druck des Wasserhaushalts und das Säure- Basen- Gleichgewichts. Auch ist es für die Bildung von Salzsäure zuständig. Diese wird für die Verdauungsprozesse im Magen benötigt. Ein Mangel ist unbekannt.

Kalium:
Kalium ist von höchster Bedeutung, in der interzellulären Flüssigkeit. Dort spielt es eine Rolle, für die Muskelkontraktionen und der Übertragung der Nervenimpulse. Etwa 1/3 des Kaliums der Zelle, ist an Proteine gebunden. Der restliche Teil, ist für den osmotischen Druck in der Zelle verantwortlich. Somit ist ein korrektes Flüssigkeitsvolumen gewährleistet. Kalium wird auch für zahlreiche enzymatische Reaktionen benötigt. Das Kaliumgleichgewicht ist besonders wichtig für einen funktionsfähigen Herzmuskel. Ein Mangel ist, bei einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung, nicht zu befürchten. Enthalten ist es in Fisch und in Fleisch.

Natrium:
Dies ist das bedeutendste Kation in der extrazellulären Flüssigkeit. Es sorgt ebenfalls für den osmotischen Druck. Dieser ist erforderlich um eine flüssige Konsistenz der extrazellulären Flüssigkeit zu erhalten. Auch ist es zuständig für die Kontraktilität der Muskelfasern und der Erregbarkeit der Nervenzellen. Auch braucht der Körper es für die Erhaltung der Zellmembran. Natrium ist wichtig für den Erhalt des Elektrolytegleichgewichts. Meist nimmt der Körper es in Form von Speisesalz (Natriumchlorid) auf, dies ist in der Regel in jedem Fertigfutter enthalten oder kann leicht supplementiert werden. Ein Mangel ist so gut wie ausgeschlossen.

Was kann ich alles verfüttern:

  • Rindfleisch
  • Rinderherz
  • Rinderleber
  • Rinderhack
  • Tatar
  • Putenfleisch
  • Putenmägen
  • Putenherzen
  • Putenleber
  • Hähnchen komplett
  • Hähnchenhälse
  • Hühnerklein + Fleisch
  • Hähnchenfleisch
  • Hühnernmägen
  • Hühnerherzen
  • Hühnerleber
  • Kaninchen/Hase komplett
  • Kaninchenfleisch/Hasenfleisch
  • Kaninchen oder Hasen Innereien
  • Wildfleisch
  • Pferdefleisch
  • Pferdeherz
  • Pferdezunge
  • Lammfleisch
  • Lammherz
  • Lammhack
  • Küken
  • Mäuse (verschiedene Altersstadien)
  • Babyratten
  • Fisch: Forelle, Lachs(sehr geeignet), Aal, Hecht, Sardinen (im Ganzen), Barsch, Brasse, Kabeljau, Schellfisch, Seehecht, Heilbutt, Seezunge, Scholle, Sprotte, Rochen
  • Garnelen, Krabben(reich an Taurin)
  • Thunfisch (Filet oder aus der Dose im eigenen Saft), nicht zu oft, Suchtgefahr

Wir beziehen unser Futter vom Tierhotel, da bekommt man das Fleisch auch schon gewolft und in kleinen Portionen.

Supplementieren
Wie supplementiert man, das ist oft ein heikles Thema. Der Anfang ist schwer und es scheint alles so kompliziert und verwirrend.
Wichtig ist erstmal für den Anfang, dass man weiß welcher Nährstoff, wofür ist. Was er genau im Körper bewirkt und worin er enthalten ist. Dies wurde ja oben schon ausführlich beschrieben. Man muss dies natürlich nicht alles im Kopf behalten, aber es sollte einem schon im groben klar sein welches Supplement aus welchem Grund ergänzt werden muss.
Im Allgemeinen ist es so, wenn ich pures Fleisch füttere, muss ich ein Vitaminsupplement, ein Calziumsupplement, Salz, Taurin und gegeben falls Fett zufügen.
Als Vitaminsupplemente eignen sich gut die A-Z Tabletten von Aldi oder A-Z Centrum aus der Apotheke, Easybarf, Vitakalk, Kitty Blom, Catfortan oder Nekton. In der Regel gibt man auf ein Kilo eine Tablette A-Z (Falls da eine farbige Schicht drum ist, muss diese abgewaschen werde), oder 10g Easybarf, oder 6g Vitakalk, oder 4g Kitty Blom, Catfortan und Nekton gibt man bevorzugter weise lieber in Kombination, 12 Tabletten Catfortan und 6g Nekton. So mache ich es zumindest, ich gebe da keine Garantie drauf, jeder sollte sich selbst soweit informieren, das er die geeignete Menge für seine Katze dosieren kann. Aber bisher bin ich damit sehr gut gefahren. Jedoch sollte man bedenken, dass man abwechslungsreich supplementiert. Abwechslung ist sehr wichtig, nicht nur beim Fleisch, sondern eben auch bei allen Supplementen.
An Calciumsupplementen gibt es Knochenmehl, Calciumcarbonat, Calziumcitrat, Eierschale (von rohen Eiern die Schale auswaschen, von der Pelle befreien und mörsern)und Kalac. Gut ist trotz alledem, wenn man so oft es geht, lieber mit Knochen oder Knorpel füttert. Der Anteil darf aber nicht zu hoch sein, immer bei fleischigen Knochen, pures Muskelfleisch zu fügen. Die Menge variiert hier und grade das Calcium : Phosporverhältnis ist wie schon erwähnt von höchster Bedeutung. Ich benutze immer den Kalkulator von http://www.pristine-paws.de/ke_calc.htm er ist sehr übersichtlich und ungemein hilfreich für so Antirechengenis wie mich ;o)
Als Salz, nimmt man vorzugsweise Himalayasalz, da sind die meisten Mineralien enthalten. Auf ein Kilo gibt man so 4-5g Salz, doch wenn man mit Knochen füttert, oder mit Knochenmehl, gibt man nur die Hälfte, also 2-2,5g Salz auf ein Kilo. Supplementiert man jedoch mit Easybarf und Knochenmehl, kann man den Salzanteil ganz weglassen und bei Easybarf in Kombination mit einem anderen Calziumsupplement, den Salzgehalt reduzieren.
Vom Taurin gibt man 1-2g auf ein Kilo.
Fett kann ebenfalls in sämtlichen Varianten zugeführt werden, auch hier ist meist tierisches fett besser geeignet. Nehmen kann man Schweine- oder Gänseschmalz, Butter, Rinderfettpulver, aber auch gut eignet sich Weizenkeimöl (viel Vitamin E drin) oder Lachsöl 8vorsich nicht zu viel, einmal die Woche eine Lachsölkapsel). Besser ist wenn man statt dem Lachsöl einmal die Woche eine Fischmahlzeit (optimal Lachs) anbietet. Fisch supplementiere ich nicht. Sardinen füttere ich sowieso im Ganzen, da braucht nicht hinzu geführt werden, genauso wie bei Küken.
Weitere Supplemente sind Fortain (getrocknetes Blut) oder Seealgenmehl, kann man beides Mal als Salzersatz verwenden. Sehr gut sind Bierhefeflocken, sie sind reich an Vitamin B. Dies ist gut fürs Fell und man kann es nicht so leicht überdosieren, einfach ein bis zwei Esslöffel übers Futter streuen (auf ein Kilo).

Was man beachten sollte:

  • Niemals rohes Schweinefleisch verfüttern, es kann einen für Katzen tödlichen Virus übertragen
  • Leber, wegen einem hohen Vitamin A Gehalt nicht mehr als 200g pro Woche verfüttern, es darf ca. 4% der Mahlzeit ausmachen
  • Generell sollten Innereien nicht zu häufig verfüttert werden, ein, zwei mal in der Woche sind denke ich o.k. außer Herz, da es ein Muskel ist kann es häufiger verfüttert werden, oder aber man gibt es zwar täglich aber dann nur kleinste Mengen.
  • Fleischstücke in ca. Mausgroße Stücke schneiden, sonst besteht die Gefahr das das Fleisch nicht richtig gekaut wird, sondern es wird häufig hastig in einem herunter geschlungen und kommt wenige Zeit später so wieder hoch
  • Zusätze wie Taurin immer erst in etwas Wasser auflösen
  • Sollten die Supplemente nicht mit dem Futter aufgenommen werden, kann man sie auch in etwas Joghurt oder Quark rühren
  • Hühnerklein, Küken, größere Fische oder sämtliche Fleischsorten lassen sich prima wolfen und für die Anfütterung von Kitten nehmen, zu beachten ist hier, wenn man Knochen wolft einen guten Fleischwolf zu nehmen, ich kann den hier empfehlen: Moulinex Charlotte HV8 mit 1400 Watt. Außerdem sollten man immer noch etwas pures Fleisch dazu geben
  • Rohe Knochen splittern nicht und können so verfüttert werden, wenn sie nicht zu groß sind
  • Neigt ihre Katze dazu die Nahrung herunter zu schlingen, empfiehlt es sich Knochen zu wolfen. Gewolfte Sachen werden von unseren Tigern lieber gefressen, wenn ich etwas warmes Wasser dazu gebe und/oder ein paar Bierhefeflocken drüber streue.
  • Futter immer bei Zimmertemperatur verfüttern, nicht unmittelbar aus dem Kühlschrank, kann zu Magenverstimmungen führen.
  • Fisch kann so ein bis zweimal pro Woche verfüttert werden, man sollte auf Sorten achten die Thiaminase frei sind, da es das wichtige Vitamin B1 zerstört. Oben habe ich aber Thiaminasefreie Fischsorten erwähnt, man kann auch mal eine Fischmalzeit ersetzen indem man dem Futter etwas Lacksöl zufügt, oder Lacksölkapseln verfüttert, auch gut für Katzen die nicht gerne Fisch essen. Wichtig ist die Fischmahlzeit, weil sie reich an Omega 3 und 6 Fettsäuren ist.
  • Man sollte nicht unbedingt verschiedene Fleischsorten verfüttern, ich meine jetzt z.B. nicht Huhn und Hase mischen, man kann natürlich schon Hasenfleisch mit Haseninnereien verfüttern. Wenn man es doch machen möchte, sollte man schauen ob die Katze es verträgt, dann ist es o.k.
  • Zuletzt noch ein Link zu einem tollen Fleischshop, hier bekommt man auch schon gewolfte Sachen, auch Küken. Mehr in unserer Linkliste.
  • Küken und Mäuse bekommen sie übrigens auch in Reptiliengeschäften
  • Verfüttert man häufig Küken, dann bitte den Dotter entfernen
  • Übrigens ein rohes oder auch gekochtes Eigelb zwischen durch wird auch sehr gern gefressen, allerdings auch hier nicht zu viel
  • Was unsere Mietzen auch lieben, sind Mopro Produkte, also hin und wiedermal ein Stückchen Käse, Quark, etwas verdünnte Dosenmilch usw. Doch diese haben keinen erwähnenswerten Nährwert, es ist eher ein Leckerchen für zwischendurch. Ich gebe es gern schon mal im Sommer, da die Katze dadurch noch mal eine extra Portion Flüssigkeit bekommt. Gern nehme ich etwas Hüttenkäse, mische ein rohes Eigelb darunter, etwas Joghurt, Quark oder Dosenmilch und mische es mit Wasser, das wird gern genommen.


Sollte ich sie nicht vom barfen überzeugt haben, oder möchten sie ihrem Liebling trotzdem zusätzlich zur Rohfütterung ein gutes Fertigfutter anbieten, achten sie auf Qualität.
Aber wie erkenne ich wo dies alles drinsteckt? Im oberen Text habe ich die Frage nur kurz angeschnitten, doch darauf möchte ich hier noch mal etwas genauer eingehen.
So nun wissen wir also was unsere Katze in ihrer Nahrung benötigt. Aber wie erkennt man wo es auch wirklich drin ist?
Auf dem Futter ist immer toll aufgelistet, soviel Rohprotein, soviel Rohasche usw. Aber wer kann damit schon wirklich etwas anfangen und warum sind die Beschreibungen immer so undurchsichtig?
Der Verbraucher wird mit solchen Angaben verwirrt, denn das Problem ist, dass die enthaltenen Eiweißmengen in Rohproteinmengen angegeben werden. Gut und schön. Sagt uns aber leider nicht welche genau drin stecken und ob der Körper es überhaupt verwerten kann. Federn beispielsweise enthalten zwar sehr viel Eiweiß, doch die Katze kann dieses Eiweiß leider nicht verwerten. Hauptsache billig und hört sich auf der Verpackung gut an.
Auch die appetitlichen saftigen Fleischstücke auf dem Bild der Verpackung, animieren uns zum Kauf, in dem Glauben unserem kleinen Fellmonster etwas Gutes zu tun. Doch häufig ist das Saftige Fleisch der am geringsten enthaltene Bestandteil. Auf dem Futter steht immer Fleisch und Nebenerzeugnisse in der und der Menge enthalten, aber was das ist?
Wenn beispielsweise auf einer Dose mit 50% Hühnerfleisch und Nebenerzeugnisse geworben wird, wissen wir immer noch nicht ob es sich um schöne Fleischstücke vom Huhn oder um Hühnerfüße, Federn und sonstigen Schlachtabfall handelt. Man kann sich auch nicht sicher sein, wenn man in einer Dose Fleischstücke vorfindet, dass es sich wirklich um welche handelt. Oft wird für die Katze ungeeignetes billiges Formfleisch oder gepresste Sojastückchen genommen. Sieht auch echten Fleischstückchen recht ähnlich, enthält allerdings nicht die gleichen wichtigen Nährstoffe.
Auch über den pflanzlichen Anteil muss man sich Sorgen machen. Ob nun z.B. kleine schöne Maiskörnchen mit verwertet wurden, oder ob man einen Anteil eines klein geschredderten Maisfelds in der Dose vorfindet.
Dies sind alles lehre Kalorien die für die Katze keine gesunde Ernährung darstellt. Aber wenn in vielen Futtersorten soviel „Mist“ enthalten ist, warum frisst die Katze es dann?
Weil es mit Geschmacks und Aromastoffen so aufgepeppt wird das die Katze es gern nimmt. Man sollte bei der Wahl des Futters darauf achten, dass es keine Zusätze wie Geschmacks-, Farb- und Konservierungsstoffe enthält. Ein guter Anhaltspunkt sind die benötigten Mengenangaben auf der Verpackung. Man kann davon ausgehen, je höher der Verzehr sein soll, desto weniger Nährstoffe sind in dem Futter enthalten, und meist schafft die Katze gar nicht solche Mengen zu verzerren um somit ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein.
Es ist auch nicht gesagt, dass große Namen und viel Werbung, gleich ein gutes Futter bedeutet. Man kann auch davon ausgehen, dass ein preisgünstiges Futter mit viel Werbung und tollen Verpackungen, was alles Geld kostet, nicht mehr viel Geld für die Zutaten zur Verfügung haben. Denn gute qualitativ, hochwertige Zutaten, sind auch teuer. Nur die Frage ist auch was verkauft sich besser? Preisgünstiges Futter das jeder aus der Werbung kennt, wo uns gesunde, fitte Katzen zufrieden abschnurren oder teures Futter wovon man nicht viel von gehört hat und die keine so schöne Kaufanregende Werbung machen und es auch nicht so viele Werbegeschenke zu gibt und obendrein noch eine unansprechende, minimale Verpackung besitzt?
Wir können ihnen nur raten sich ein wenig mit den Bedürfnissen ihrer Katze zu beschäftigen und ihr Futter sorgsam auszuwählen und vielleicht mal beim Händler hinterfragt was wirklich drin ist. Wir hoffen dass die Infos eine kleine Hilfe waren.