Warum können unsere Katzen Schnurren und weswegen machen sie es überhaupt. Man weiß wann sie Schnurren und man weiß das sie Schnurren, weil sie sich wohl fühlen. Jeder kennt es wenn seine Mieze abends mit auf dem Sofa liegt und das leise summen und brummen, wolligen Genusses in unseren Ohren klinkt. Aber wozu ist es gut???
Ganz ohne Zweifel ist es ein Teil ihrer Kommunikation um uns halt mitzuteilen, dass es ihnen gut geht und sie sich Pudelwohl fühlen. Doch das Schnurren hat noch eine viel bedeutsamere Aufgabe. Es hilft zu heilen. Hört sich jetzt erst einmal ziemlich unglaublich an, doch es ist so. Ein Team, amerikanischer Forscher fand heraus, dass Knochen eine viel höhere Stabilität aufweisen wenn man sie Vibrationen aussetzt. Die optimale Frequenz liegt zwischen 20-50 Hertz. Durch Vibrationen werden auch Muskelverspannungen gelindert. Wenn eine Katze nun schnurrt, werden Hertz von 27-44 frei gesetzt. Und genau das hilft einer Katze bei Verletzungen sich selbst zu heilen. Verletzungen wie z.B. Brüche, heilen bei Katzen extrem schnell. Daher wird der Katze auch nachgesagt, dass sie neun Leben hat. Es ist auch häufig zu beobachten, das Katzen schnurren wenn sie sich verletzt haben, wenn sie zum Beispiel angefahren wurden oder ähnliches. Unsere schlauen Miezen scheinen zu wissen wofür es gut ist. Das Schnurren ist ein unglaubliches Geschenk der Natur.
Zu erwähnen wäre hier noch, dass nur Kleinkatzen (Felidae) in der Lage sind zu schnurren, wann immer es ihnen beliebt. Großkatzen, ist diese Gabe vorenthalten, sie können lediglich beim Ausatmen Schnurrgeräusche von sich geben. Das liegt daran, dass Kleinkatzen ein verknöchertes Zungenband besitzen. Großkatzen hingegen haben statt der Verknöcherung, ein elastisches Band, was Kopf mit Zunge verbindet und es bringt dadurch mehr Flexibilität mit sich. Daher haben Großkatzen die Gabe zu BRÜLLEN, mit Ausnahme der Schneeleoparden. Er besitzt zwar ebenfalls ein elastisches Zungenband, doch er vermag nicht zu brüllen.